Allergologie

Wenn das Immunsystem überreagiert, muss man schnell handeln

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Auslöser und Symptome einer Allergie

Die Allergologie beschäftigt sich mit der Überreaktion des körpereigenen Immunsystems auf einen Stoff, der an sich unschädlich ist. Der Körper kann aber in diesem Fall nicht unterscheiden, ob die körperfremde Substanz gefährlich ist oder nicht. Diese sogenannten Allergene haben viele Gesichter. Hunde- oder Katzenallergie, Asthma, Hausstauballergie oder eine Unverträglichkeit bestimmter Medikamente oder Lebensmittel können Kindern und Jugendlichen das Leben schwer machen. Auch Insektengifte und Heuschnupfen rufen häufig Allergien hervor.
Wer allergisch auf etwas reagiert, ist damit nicht allein. Schätzungsweise sind rund 30 % aller Europäer von einer oder sogar mehreren Allergien geplagt.
Neben verhältnismäßig harmlosen Symptomen wie Hautausschlag oder laufender Nase gibt es auch gefährliche Auswirkungen einer Allergie. So kann es in manchen Fällen zu Atemnot oder einem anaphylaktischen Schock kommen. Dieser führt ihm schlimmsten Fall zum Herz-Kreislauf-Stillstand. Eine Allergie muss stets ernstgenommen und behandelt werden.

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Maßnahmen der Allergologie – Allergie- und Lungenfunktionstest

Vor dem Allergietest führt der Kinderarzt mit dem Patienten und den Erziehungsberechtigten ein ausführliches Gespräch. Bestimmte Fragen gilt es zu beantworten. Wann tritt die Allergie auf, wie heftig fällt sie aus? Gibt es familiäre Vorbelastungen? Denn die Neigung zur Allergie wird vererbt. Sind beide Elternteile Allergiker, so stehen die Chancen für das Kind bei 50 – 60 % ebenfalls eine Allergie zu entwickeln. Nach der Klärung aller Fakten führt der Kinderarzt einen Allergietest durch. Dieser zeigt genau an, auf welche Stoffe der Patient in welchem Maß reagiert. Im Hinblick darauf werden die weiteren Behandlungsschritte besprochen.
Bei einem Lungenfunktionstest atmet der Patient über ein Mundstück Luft ein, die anschließend in einem Gerät gemessen wird. Dieses zeigt unter anderem an, wie groß das Lungenvolumen ist oder wie viel Sauerstoff die kindliche Lunge in einem Atemzug aufnimmt.

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Hyposensibilisierung als langfristige Behandlungsmethode

Um eine Allergie dauerhaft in den Griff zu bekommen oder im besten Fall ganz wieder loszuwerden, setzt die Allergologie auf die Hyposensibilisierung. Der behandelnde Arzt verabreicht den Kindern extrem kleine Mengen der allergisch wirkenden Substanz. Dies kann über eine Spritze, in Tablettenform oder als Tropfen geschehen. Nach und nach steigen die Mengen des entsprechenden Stoffes, bis sich das Immunsystem daran gewöhnt hat. Eine allergische Reaktion bleibt künftig aus. Die größten Erfolgschancen bei einer Hyposensibilisierung sehen Forscher, wenn eine Allergie noch nicht lange besteht. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Ergebnisse aus diesem Grund sehr gut. Oft ist die Behandlung auf mehre Jahre ausgelegt. Hält man durch, wird man zu 80 % damit belohnt, dass man wieder beschwerdefrei leben kann.

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