Lungenfunktionstest: Lungenvolumen und Residualvolumen beim Hausarzt testen
Lungenfunktionstest: Lungenvolumen und Residualvolumen beim Hausarzt testen
Jede Vorsorge- und Kontrolluntersuchung beinhaltet grundsätzliche Elemente, dazu gehören zum Beispiel die Messung des Blutdrucks und das Abhören der Lunge. Eventuelle Atem- oder Störgeräusche können Hinweise auf Erkrankungen sein. Das Lungenvolumen kann beim Vorliegen entsprechender Indikationen getestet werden. Dazu gehören der Verdacht auf Atemwegserkrankungen, die Verlaufskontrolle einer vorliegenden Erkrankung oder die Abklärung einer Diagnose. Das Mittel der Wahl ist die Spirometrie. Mit dem Spirometer kann ein Lungenfunktionstest durchgeführt und Lungenvolumen, Residualvolumen und verschiedene andere Parameter überprüft werden. Auch bildgebende Verfahren werden eingesetzt.
Alles Wichtige zum Lungenvolumen
Das Lungenvolumen bezeichnet die Menge an Luft, die der menschliche Organismus in der Lunge beim Atmen bewegt. Es setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen. Das Atemzugvolumen bezeichnet die normale Ein- und Ausatmung. Die Vitalkapazität setzt sich aus dem Atemzugvolumen plus der maximal möglichen Ein- und Ausatmung zusammen. Im Rahmen der Lungenuntersuchung bringt ein Lungenfunktionstest exakte Ergebnisse und ist Grundlage der Behandlung.
Was genau ist das Residualvolumen?
Das Residualvolumen ist eine essenzielle Funktion des menschlichen Körpers. Selbst bei maximaler Ausatmung verbleibt immer Luft – bzw. Sauerstoff – in der Lunge. Diese Funktion ist zum Beispiel in Notfällen, wenn die Atmung aussetzt, überlebenswichtig. Diese in der Lunge verbleibende Luft wird als Residualvolumen bezeichnet, üblicherweise beträgt die Menge ungefähr 1,5 Liter.
Was ist ein Lungenfunktionstest?
Bei entsprechender Notwendigkeit wird beim Hausarzt ein Lungenfunktionstest durchgeführt. Mittels eines Spirometers werden Luftmenge, Geschwindigkeit des Luftstroms usw. gemessen und als Kurve dargestellt. Die Untersuchung geht schnell und ist unkompliziert: Es wird durch ein Mundstück, das mit einem Schlauch und dem auswertenden Gerät verbunden ist, ein- und ausgeatmet. So können Lungenvolumen, Residualvolumen, die Totalkapazität der Lunge und viele weitere Messwerte zuverlässig genommen werden. Um den Verlauf von Erkrankungen zu kontrollieren, werden Peak-Flow-Messer eingesetzt. Diese messen den maximal ausgeatmeten Luftstrom und dienen der Selbstkontrolle zum Eigengebrauch.
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